Plattformen im Banking – vom As-a-Service- bis zum AirBnB-Banking

Plattform-Banking, Banking-as-a-Service oder Banking-as-a-Platform, Open-Banking- Plattformen etc.: Dass die Bankenwelt sich auf die eine oder andere Weise plattformisiert, steht außer Frage. Aber die Begriffsvielfalt zeigt, dass noch längst nicht klar ist, welche Art von Plattformisierung sich überhaupt abspielt und welche Bedeutung in diesem Zusammenhang dem Begriff Plattform zukommt.

Im Sinne der Plattform-Ökonomie, wie sie in den Standardwerken erörtert wird, verbindet eine „echte“ Plattform Produzenten und Konsumenten, ohne selbst die Produktionsmittel zu besitzen. Dabei können die Plattform-Teilnehmer sowohl Konsumenten als auch Produzenten sein. Plattformen produzieren ihren Wert, indem sie Produzenten und Konsumenten zusammenbringen, die Werte austauschen möchten. Die „Matching-Funktionen“ monetarisieren sie auf eine passende Weise: durch Plattformgebühren, Provisionen, Werbung, Zusatzservices etc. Als Beispiele für in diesem Sinne echte Plattformen erscheinen an dieser Stelle die Poster Childs der Plattform-Ökonomie: Uber, AirbnB, Facebook, Google, mit Teilen ihres Geschäfts auch Amazon und Apple.

Ausgehend von dieser Plattform-Definition: Mit welcher Art von Plattformen haben wir es im Banking aktuell zu tun und welche Plattformen entsprechen dieser Definition?

Wir beobachten heute drei Arten von Banking-Plattformen:

  1. Banking-as-a-Service-Plattformen (BaaS-Plattformen), fast synonym dazu Banking-as-a-Plattform
  2. Einseitige Banking-Plattformen
  3. Zweiseitige Banking-PlattformenPicture_Two-sided_platform_1

Weiterlesen