Bafin warnt vor Kypto-Anlagetipps bei Social Media – worauf es bei der Auswahl ankommt

Kryptowährungen als Anlageklasse sind spätestens seit 2021 im Bewusstsein vieler Anleger angekommen. Starke Kurssteigerungen wecken Erwartungen – und Gier. Die Bafin hat gerade vor Krypto-Anlagetipps über Social-Media-Kanäle gewarnt. Ein klares Zeichen dafür, dass Neueinsteiger in den Markt derzeit besonders aufpassen müssen, nicht auf Betrüger hereinzufallen. Dabei lässt sich das mit wenig Recherche an den richtigen Stellen außerhalb von Social Media verhindern.

Grundsätzlich sollten Kryptowährungen immer nur ein kleiner Anteil in einer langfristigen Anlagestrategie sein. Die Risiken sind hoch, die Schwankungen enorm und nur mit wenigen der mittlerweile mehr als 17.000 Kryptos sind Anleger wirklich gut gefahren. Andererseits haben sich Kryptowerte als Anlageklasse fest etabliert und werden auch weiterhin ihre Berechtigung haben. Das gilt vor allem für die großen, etablierten Kryptos wie Bitcoin oder Ether. Auch erfahrenere Krypto-Anleger greifen gerne zu den Top 20 der Kryptowährungen, gemessen an der Marktkapitalisierung. Deren Vorteil: Ist die Marktkapitalisierung hoch, ist auch die Manipulation der Kurse nur schwer und mit viel Aufwand möglich.

Meme-Coins bergen größte Gefahr

Denn diese Manipulation der Kurse ist das, wovor auch die Bafin warnt: Sogenannte Meme-Coins werden ausgegeben nur mit dem Ziel, sie schnell bekannt zu machen, viel Geld einzusammeln und ihre Erfinder auf diese Weise reich zu machen. Die Tipps dazu kommen sehr häufig über Social-Media-Kanäle oder über Messenger-Dienste. Oft sind dies zudem die einzigen Kanäle, über die kommuniziert wird. Schafft es ein Meme-Coin, eine Welle zu starten und den Kurs zu steigern, läuft die Masse angestachelt von Influencern hinterher, der Kurs steigt weiter. Diese Kursgewinne sind in aller Regel nicht nachhaltig. Bald schon bricht der Kurs zusammen – die Anleger gehen schlimmstenfalls leer aus.

Recherche kann schnell Klarheit über Wert von Kryptowährungen bringen

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