Hamburger Konferenz Finanzdienstleister der nächsten Generation in Tweets

Die Franfurt School of Finance & Management und der Frankfurt School Verlag haben heute zur zweiten Konferenz „Finanzdienstleister der nächsten Generation“ nach Hamburg eingeladen. Zu hören gab einen einen Reigen überwiegend spannender Vorträge von Banken, Bank-Attackern, Wissenschaftlern Analysten, Beratern, Software-Anbietern und Dienstleistern; darunter Google, Paypal, Deutsche Bank, Cortal Consors, Ingdiba etc.

Möchte man die Erkenntnisse des Tages in einem Satz zusammenfassen, seien hier die Bullet-Points eines Google-Slide zitiert:  der Kunde im Mittelpunkt, Mobile first, Social Media als Plattform, Smart Data, Speed matters.

Wer es detaillierter möchte, hier die Tweets des Tages (beginnend mit den jüngsten):

Eine Maßnahme, die am wichtigsten ist: Vier Monate Finanzausbildung für Schüler… #fdng

hartmut_giesen5:11pm via WebSchon vor zwei Jahre konnte man sehen, dass Mobil wichtig wird – dafür sind Banken nicht weit = Finance ist nicht predictive schnell #fdng

Finovate – die Suche nach dem nächsten großen Ding

btn3_ovIn der Finanzbranche gibt es noch kein Unternehmen, das wie Amazon und Apple ganze Branchen mit neuen Geschäftsmodellen umgekrempelt hat.. Doch es liegt in der Luft, dass Finance der nächste Markt sein wird, der sich radikal verändern wird. Ob revolutionär oder evolutionär, ob getrieben durch Banken, etablierte Internet-Unternehmen oder Start-ups, die man heute noch gar auf dem Radar hat, ist noch offen.

Wo sich die weltweite Avantgarde des Next Finance technologisch und konzeptionell gerade bewegt und was sie bewegt, lässt sich alle drei Monate auf der Finovate erfahren.  Nach London im Winter und San Francisco im Frühling gastiert der Beauty Contest für Finanzinnovationen am 10. und 11. September in New York.

Die Finovate ist eher die Arena für technologiegetriebene Start-ups, die hier um Investoren, Kunden und Aufmerksamkeit bei den Meinungsmultiplikatoren buhlen, weniger eine Bühne für die Innovationen der Großen (gleichwohl präsentieren auch etablierte Banken regelmäßig neue Entwicklungen).

Erstaunlicherweise findet man im Publikum kaum Vertreter der deutschen Finanzwirtschaft. Während es ins nahe London noch einige geschafft hatten (allerdings war auch dort die Mehrzahl der Deutschen eher aus der Start-up-Szene), war der Trip nach San Francisco für die meisten zu aufwändig (was vielleicht auch daran liegt, dass die Finovate-Organisatoren ihre Veranstaltung exzellent vor- und nachbereiten. AlleSieben-Minuten-Präsentationen  – Powerpoint –ist verboten sind nach dem Event als Video abrufbar).

Kommt man von der Finovate auf Veranstaltungen in Deutschland, die sich dem Thema Next Finance widmen, fühlt man sich um einige Jahre zurückversetzt. Vieles, was dort noch als Möglichkeiten verhandelt wird, haben die Finovate-Unternehmen bereits umgesetzt. Oder wie es ein Besucher der Finovate in London formulierte: „Ein Besuch auf der Finovate mit der Vorstellung von zig neuen Geschäftsmodellen und technischen Lösungen ist mehr wert als eine der sündteuren Konferenzen der gängigen Weiterbildungsanbieter zur Zukunft der Banken.“

In dieser Preview werden alle Unternehmen vorgestellt, die sich auf der Finovate vorstellen:

Eine Live-Berichterstattung von der Finovate ist am 10.und 11. Oktober hier zu lesen:

Die Zukunft der Banken 2020 – Trends, Technologien, Geschäftsmodelle

In einer Marktanalyse untersuchen die Analysten der Lünendonk GmbH die Zukunft der Banken. Einige „Next-Business-Erkenntnisse“ aus dem Management Summery der Studie „Die Zukunft der Banken 2020 – Trends, Technologien, Geschäftsmodelle“

  • „Im Vertrieb wird die Interaktion mit Kundenbetreuern in acht Jahren nahezu gleich wichtig sein wie heute; sie wird aber in ihrer Effizienz noch ergänzt durch die Interaktion von Kunden über Terminals.
  • 58 Prozent stimmen der These zu, dass die Interaktion mit Kunden im Jahr 2020 mehrheitlich über Online-Kanäle erfolgt.
  •  64 Prozent der Teilnehmer vermuten, dass mobile Plattformen für den Vertrieb von Bankprodukten in acht Jahren von sehr hoher Bedeutung sein werden.
  • Fast 90 Prozent unserer Studienteilnehmer glauben, dass sich 2020 die bargeldlose Bezahlung über EC-Karten (electronic cash) und Kreditkarten auf die Bezahlung mittels Mobile Devices und Smartphones verlagert hat.
  • Die Investitionen in neue Technologien steigen.
  • Mehr als drei Viertel unserer Studienteilnehmer erwarten, dass in Technologien für Mobile Business, die Industrialisierung und die Automatisierung von Geschäftsprozessen stark oder sogar sehr stark investiert werden wird. Die Einführung neuer Technologien in der Kundenkommunikation, zum Beispiel über Smart Phones oder Tablet-PCs, empfinden 70 Prozent der Befragten als eine sehr relevante Herausforderung.
  • Mehr als die Hälfte glaubt nicht, dass die neuen technischen Möglichkeiten und sozialen Medien für Banken zu deutlich mehr Umsätzen führen werden!“

Die gesamte Studie steht hier zum Download bereit: Die Zukunft der Banken 2020 – Trends, Technolgien, Geschäftsmodelle

 

Konferenz in Zürich: Finance 2.0 – die Konferenz über die nächste Generation der Finanzdienstleister – 8. Oktober

Auch und gerade in der Schweiz wird über Next Finance nachgedacht. Einige der vielversprechendsten Ansätze etwa im Private Banking kommen von hier, Venture-Capital-Firmen mit Focus Finance agieren von Zürich aus.

Jetzt findet auch die erste (?) große Next-Finance-Konferenz in der Schweiz statt: Am 8. Oktober treffen sich  Strategie-, Produkt-, Marketing- und Kommunikationsverantwortliche der Finanzbranche zur „Finance 2.0 – Konferenz über die nächste Generation der Finanzdienstleister“.

Alle weiteren Informationen dazu gibt es hier:  http://finance20.ch

finance

Social Trading Plattform ayondo und Fidor Bank kooperieren

Die Social Trading Plattform ayondo wird ab sofort für die Kunden der Fidor-Bank zugänglich sein. Die Münchener Internet-Bank mit starkem Social-Media-Engagement (Banking mit Freunden) hat den neuen Themenbereich Social Trading gestartet und von Beginn an mit dabei ist ayondo. ayondo-Geschäftsführer Alexander Surminski erklärt:

„Mit der Kooperation von Fidor Bank und ayondo gehen zwei Vorreiter gemeinsame Wege, die Bewegung in die Bankenlandschaft bringen und ihr Angebot stark an den Kundenbedürfnissen orientieren. Über Transparenz das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, ist die gemeinsame Vision beider Unternehmen.“

Getreu dem Slogan „Follow Your Top Trader“ können Anleger bei Social-Trading-Plattform ayondo bereits ab einer Mindesteinzahlung von 100 EUR den Handlungsaktivitäten von bis zu 5 Top Tradern folgen, also die selben Trades auf dem eigenen Konto ausführen lassen.

Durch eine innovative Technik und die Abwicklung über den angeschlossenen Broker ayondo markets können Anleger unabhängig von der Kontogröße eins zu eins von der Performance der Top Trader profitieren. Transparenz spielt bei Social Trading eine große Rolle. Deshalbbietet ayondo umfangreiche Kennzahlen zu allen Tradern auf der Plattform. In individuellen Transaktionshistorien kann jeder Transaktion nachvollzogen werden.

Ranglisten und die Einstufung der Trader in eine Trading-Karriere mit steigenden Anforderungen an Performance und Risiko erleichtern den Startern die Entscheidung, welchen Tradern sie bei ayondo folgen sollen. So können sie ihr Portfolio auf  individuelln Bedürfnisse abstimmen. Zusätzliche Einstellungen bieten Möglichkeiten die Risikoeinstellungen weiter zu verfeinern.

Auch bei Aktivierung der automatischen Ausführung behält der Kunde jederzeit die volle Kontrolle über sein eigenes Konto. Trader können schnell aus dem Portfolio entfernt werden und jeder Trade kann zusätzlich manuell geschlossen werden. Zudem können Basiswerte entsprechend den eigenen Präferenzen ausgeschlossen oder anders gewichtet werden.

Ein kostenloses Demokonto ermöglicht es zusätzlich die volle Funktionalität von ayondo für 15 Tage zu testen.

Für Kunden der Fidor Bank öffnet sich mit der Integration von Social Trading ein neuer, interessanter Bereich. Die neue Anlagealternative ist gewohnt einfach über den persönlichen Kundenbereich zugänglich und stellt eine ideale Ergänzung zum bisherigen Angebot dar. Matthias Kröner, Sprecher des Vorstands der Fidor Bank AG, erklärt:

„Mit der Integration von Ayondo als App in unserem FidorPay-Konto eröffnen wir unseren Kunden erstmalig ein Brokerage-Angebot. Damit wird  FidorPay einmal mehr zur zentralen Cash-Drehscheibe in einem digitalen Lebensstil.“

Kurzporträt ayondo

ayondo ist die führende Plattform für Social Trading aus Deutschland. Sie verbindet zertifizierte TopTrader mit aktiven Privatanlegern. Die ayondo Trader handeln mittels Differenzkontrakten (CFDs) liquide Märkte wie Devisen, Edelmetalle, Rohstoffe, Indizes und umsatzstarke Einzelaktien. Im April 2009 startete ayondo im deutschsprachigen Markt, im Februar 2011 wurde ayondo in Italien eingeführt. Für 2013 ist die Expansion in weitere europäische Länder geplant. Die Plattform wird von der ayondo GmbH in Frankfurt am Main betrieben und von namhaften Investoren, wie der börsennotierten Next Generation Finance Invest AG, Schweiz, unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter www.ayondo.com.

 

Next Finance, Banken und die Digitalisierung ihrer Branche

„Banken und die Digitalisierung ihrer Branche“, hieß ein Vortrag, den Boris Janek, Finance-2.0-Blogger und Manager Digitales Marketing bei der VR NetWorld, vor Studenten der Universität Stuttgart gehalten hat. Am interessantesten sind die Slides 28 und 29 zur Agenda der Veränderung für Banken – eine Version eines Next-Finance-Fahrplans für Bank.

Die wichtigsten Punkte der Next-Finance-Agenden-Punkte:

  • Siedle digitale Kompetenz im Zentrum der Bank an.
  • Lassen die Digitalisierung in Fleisch und Blut übergehen.
  • Lebe den digitalen Work-Style.
  • Akzeptiere, dass die digitalen Kanäle alle anderen Kanäle überholt und schrittweise kannibalisiert.
  • Erkenne,  dass Banking immer mehr von Daten, Kontext und der Bewegung im Raum beeinflusst wird.
  • Investiere in Realtime: Real Time Engagement, Marketing, Produkte, Servcie
  • Erkenne, dass die vorhandene Banksinfrastruktur kein Vorteil mehr ist und erneure die Core Banking Systeme.
  •  Werde innovationsfähig: Inkubatoren gründen und/oder in Start-ups investieren.
  • Diversifiziere die Mitarbeiterschaft: Mehr Quereinsteiger – Soziologen, Psychologen, Designer, Entrepreneure.

Hier die vollständige Präsentation von Boris Janek und der Blog-Artikel dazu: