Finanzdienstleister der neuen Generation – die neue digitale Macht der Kunden, 12. November, Hamburg

Zur zweiten Konferenz „Finanzdienstleister der neuen Generation“ lädt die Frankfurt School am 12. November nach Hamburg ein. Nach der ersten, mit rund 200 Teilnehmern gut besuchten Konferenz gleichen Namens im März in der „Bankenhauptstadt“ Frankfurt diskutieren die Innovatoren der Branche die digitale Zukunft der Finanzwelt.

Die Veranstalter sehen dabei diese Fragen im Mittelpunkt:

  • „Wie sehen die Kundenpräferenzen in Finanzdienstleistungsmärkten von morgen aus?
  • Welche innovativen Produkt- und Leistungsangebote gibt es heute und wie positionieren sich neue Anbieter?
  • Wie können etablierte Finanzdienstleister den Weg in die digitale Welt erfolgreich beschreiten?
  • Welche Zukunftsperspektiven haben innovative Finanzdienstleister und Near Banks mit ihren digitalen Prozess- und Geschäftsmodellen?“

Auch wenn man sich bei deutschen Next-Finance-Veranstaltungen im Vergleich zu ähnlichen Events in den USA oder UK immer um ein paar Jahre zurückversetzt fühlt, erhält man als Teilnehmer der Finanzdienstleister-der-nächsten-Generation-Konferenzen einen guten Überblick über den Stand der deutschen Finance-2.0-Dinge. Zusammengefasst kann man sagen, dass das, was hierzulande noch strategisch diskutiert wird, in den USA schon die ersten Start-ups hevorgebracht hat. Die stellen sich dann jedoch eher auf den Finovate-Meetings vor.

Alle weiteren Informationen zur Agenda und zur Anmeldung sind hier zu finden:
Finanzdienstleister der nächsten Generation – die neue digitale Macht der Kunden.

 

Finovate – die Suche nach dem nächsten großen Ding

btn3_ovIn der Finanzbranche gibt es noch kein Unternehmen, das wie Amazon und Apple ganze Branchen mit neuen Geschäftsmodellen umgekrempelt hat.. Doch es liegt in der Luft, dass Finance der nächste Markt sein wird, der sich radikal verändern wird. Ob revolutionär oder evolutionär, ob getrieben durch Banken, etablierte Internet-Unternehmen oder Start-ups, die man heute noch gar auf dem Radar hat, ist noch offen.

Wo sich die weltweite Avantgarde des Next Finance technologisch und konzeptionell gerade bewegt und was sie bewegt, lässt sich alle drei Monate auf der Finovate erfahren.  Nach London im Winter und San Francisco im Frühling gastiert der Beauty Contest für Finanzinnovationen am 10. und 11. September in New York.

Die Finovate ist eher die Arena für technologiegetriebene Start-ups, die hier um Investoren, Kunden und Aufmerksamkeit bei den Meinungsmultiplikatoren buhlen, weniger eine Bühne für die Innovationen der Großen (gleichwohl präsentieren auch etablierte Banken regelmäßig neue Entwicklungen).

Erstaunlicherweise findet man im Publikum kaum Vertreter der deutschen Finanzwirtschaft. Während es ins nahe London noch einige geschafft hatten (allerdings war auch dort die Mehrzahl der Deutschen eher aus der Start-up-Szene), war der Trip nach San Francisco für die meisten zu aufwändig (was vielleicht auch daran liegt, dass die Finovate-Organisatoren ihre Veranstaltung exzellent vor- und nachbereiten. AlleSieben-Minuten-Präsentationen  – Powerpoint –ist verboten sind nach dem Event als Video abrufbar).

Kommt man von der Finovate auf Veranstaltungen in Deutschland, die sich dem Thema Next Finance widmen, fühlt man sich um einige Jahre zurückversetzt. Vieles, was dort noch als Möglichkeiten verhandelt wird, haben die Finovate-Unternehmen bereits umgesetzt. Oder wie es ein Besucher der Finovate in London formulierte: „Ein Besuch auf der Finovate mit der Vorstellung von zig neuen Geschäftsmodellen und technischen Lösungen ist mehr wert als eine der sündteuren Konferenzen der gängigen Weiterbildungsanbieter zur Zukunft der Banken.“

In dieser Preview werden alle Unternehmen vorgestellt, die sich auf der Finovate vorstellen:

Eine Live-Berichterstattung von der Finovate ist am 10.und 11. Oktober hier zu lesen:

Finovate San Francisco – technikgetriebene Geschäftsmodelle für die Finance-Zukunft

finovate_schildTechnikgetriebene Geschäftsmodelle und Innovation für die Finanzindustrie – wer wissen möchte, wie und wo da der Stand der Dinge ist (oder die Leading Edge, im Business Speak), der muss zur Finovate. Die zweitägige Kongressmesse findet viermal im Jahr statt. Beginnend in London, reist sie über San Francisco und New York einmal um die halbe Welt bis nach Singapur.

 

 

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Die bisher größte Finovate fand jüngst in San Francisco statt. Über 1.100 Teilnehmer waren angereist, um sich 72 Geschäftsmodelle und Innovationen von Startups und etablierten Unternehmen präsentieren zu lassen. Präsentieren à la Finovate heißt: Jedes Unternehmen hat exakt sieben Minuten Zeit, seine Entwicklung vorzustellen und zu demonstrieren. Der Schwerpunkt liegt dabei klar auf der Demonstration, Powerpoint-Präsentationen sind ausdrücklich verboten.

finovate_networkingDer Schwerpunkt der Finovate Spring in Kalifornien lag in den Bereichen Sicherheit, Authentifizierung und Payments. Es zeigten sich aber auch wieder eine ganze Reihe Unternehmen mit „echten“ Next-Finance-Angeboten, die sich an Endkunden richten. Die wichtigsten stellen wir hier vor:

 

TrustEgg bietet Soziales-Netzwerk-Sparen für Kinder.  Die Idee: Bei TrustEgg können für Kinder Accounts angelegt werden, die mit Eltern, Verwandten, Freunden etc. vernetzt werden können. Das Netzwerk lässt bis zum 18. Geburtstag Geld in den Account fließen, das Trustegg in einem Fonds anlegt. Im Account kann hübsch visualisiert beobachtet und analysiert werden, wie sich das Vermögen nach und nach mit der Marktentwicklung und den Geldzuflüssen des Netzwerks entwickelt. Weiterlesen

New Finance Generation – Wo ist sie, wie weit ist sie und was heißt das für die Banken?

Zu einem Tête-à-Tête trafen sich rund 30 Banker, Unternehmen, Wissenschaftler, interessierte Bürger und Stipendiaten der Friedrich-Naumann-Stiftung, um vom 19. bis zum 21. April in der Gummersbacher Theodor-Heuss-Akademie über die Finanzdienstleister der neuen Generation zu diskutieren. Für Praxisrelevanz sorgten einige Angehörige der New Finance Generation, die ihre neuen Geschäftsmodelle vorstellten. Übrigens auch in der Schweiz ist Next Generation Finance offensichtlich ein Thema: Ein Drittel der Teilnehmer hatte sich aus dem Bankenland auf den umständlichen Weg nach Gummersbach gemacht. (Die Tagung war gewissermaßen das Privatissimum zur gleichnamigen Großveranstaltung einen Monat zuvor in Frankfurt).

Einig war man sich: Die Banken müssen sich innovieren, einerseits, um nicht mehr funktionierende Geschäftsmodelle zu ersetzen, andererseits, um sich der Nicht-Bank-Finanz-Innovatoren zu erwehren. Zu letzteren zählen sowohl Startups, die Bankdienstleistungen anders, preiswerter, cooler anbieten, als auch Großunternehmen wie Google, Paypal oder die Mobilfunkanbieter, die sich zum Beispiel große Teile des Payment-Kuchens sichern (wollen). Als Negativ-Entwicklungsblaupause gilt die disruptive Kraft, mit der Amazon die gesamte Wertschöpfungskette des Buchhandels zurzeit umkrempelt: zuerst den Handel durch das Web, dann den Druck durch das eBook und jetzt auch die Verlage durch die Möglichkeit, Bücher selbst zu produzieren und über Amazon zu vermarkten.

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Finanzdienstleister der nächsten Generation – eine Tagung in Frankfurt

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Bild: Frankfurt School Verlag

Wer sind die Finanzdienstleister der nächsten Generation (FdnG)? Was zeichnet sie aus? Wie wird man ein Finanzdienstleister der nächsten Generation? Darum ging es auf der Konferenz Finanzdienstleister der nächsten Generation in der Frankfurt School of Finance & Management, am 13.3.2013.

Referenten und Teilnehmer kamen nicht nur aus Bankenkreisen oder von verschiedenen Finanzdienstleistungsunternehmen. Auch Google, PayPal, Venture-Capital-Unternehmen wie Next Finance und natürlich eine Reihe von Startups zählten zu den Präsentatoren. Ebenfalls am Start: eine Riege von Software-Unternehmen. Indiz dafür, dass „Next Generation Finance“ vor allem ein technologiegetriebener Trend ist.

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Business und Technologien für Banken: Inspirationen von der Finovate

Welche technologiegetriebenen Trends entwickeln sich in und für die Finanzbranche? Wo gibt es neue interessante Angebote? Was können Banken davon für sich nutzen? Einige Antworten dazu gab es kürzlich auf der Finovate Europe.

Auf der Konferenz, die regemäßig mit den Stationen London, San Francisco, New York und Singapur um die Welt tourt, stellen sich regelmäßig Unternehmen vor, die mit technischen Innovationen die Finanzbranche verändern wollen. Das können ganz junge Startups sein – etwa Virtual Piggy, eine Online-Taschengeldverwaltung – , aber auch etablierte Unternehmen wie die französische Bank Credit Agricole, die einen App-Marktplatz mit Finanzanwendungen vorstellte.

Neben Personal Finance Management und Electronic Payment/E-Wallet war User Experience einer der beherrschenden Trends auf der Finovate. Fasst alle vorgestellten Innovationen waren zumindest mit UE-Elementen ausgestattet. Und wenn die zahlreichen zitierten Studien recht behalten, ist UE einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren für alle Online-Angebote.

Gelernt haben wir auf der Finovate, wo heute der „State of the Art“ der UE. Gesehen haben wir, mit Content-Marketing können Banken UE ganz neu definieren.